Der mit CHF 50'000 dotierte Walder-Preis der Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung zeichnet Personen oder Organisationen aus, die sich in der Nordwestschweiz in besonderer Weise für den Naturschutz engagieren. Im Fokus stehen Wald und Offenland sowie die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Verwaltet wird die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung durch die Dachstiftung der Christoph Merian Stiftung.

Die kantonal anerkannte gemeinnützige Stiftung Galegge setzt sich seit über 30 Jahren für den Erhalt und die Weiterentwicklung des biologisch geführten Landwirtschaftsbetriebs Galegge ein. Der Betrieb liegt in der Agglomeration der Gemeinde Suhr (AG) und steht exemplarisch für den verantwortungsvollen Umgang mit landwirtschaftlich genutzten Grünräumen in dicht besiedelten Regionen.

Gegründet wurde die Stiftung Galegge 1990 von Hans und Berta Schneider, der ehemaligen Besitzerfamilie. Der Hof mit dazugehörigen Fischereirechten an der Wyna ist heute im Besitz der Stiftung. Die betriebliche Leitung obliegt seit 36 Jahren Thomas Baumann, der den Hof zu einem Referenzort für biodiversitätsfördernde Landwirtschaft in einem komplexen Umfeld weiterentwickelt hat.

Eine ökologische Bewirtschaftung, verschiedene Aufwertungsmassnahmen und ein kontinuierliches Monitoring haben Lebensräume für zahlreiche anspruchsvolle Arten wie Kreuzkröte, Neuntöter, Schachbrettfalter, Kornrade oder Spitzorchis geschaffen.

Der Hof steht zudem Schulen als Lern- und Erlebnisort offen und arbeitet eng mit dem Naturama Aargau sowie mit Gemeinde, Forst, Umweltorganisationen und Privatpersonen zusammen. Die Bevölkerung schätzt das Gebiet als Ort der Naherholung.

Mehr Informationen zur Stiftung Galegge: stiftung-galegge.ch

Bilder von der Preisverleihung (Kathrin Schulthess) stehen hier ab morgen, 25. September, um 10 Uhr zur Verfügung.

Bei Fragen
Kenneth Steiner, Geschäftsführer Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung, 061 226 33 26, k.steiner@cms-basel.ch